Heute werden Tätowierungen üblicherweise mit Laser entfernt. Laserlicht mit einer genau abgestimmten Wellenlänge (Farbe) zerstört die in der Haut eingebetteten Farbpigmente derart, dass die entstehenden Bruchstücke vom Körper ausgeschieden werden können.
In der Hand eines erfahrenen Dermatologen ist diese Methode relativ schonend und schädigt die Haut nicht so massiv wie andere Verfahren. In einer entsprechend ausgestatteten Hautarztpraxis oder dermatologischen Klinik erfolgt die Behandlung ambulant und ohne größere Schmerzen. Bei schmerzsensiblen Patienten kann mit einer Creme die Haut lokal anästhesiert werden. Das Stechen beim Anbringen eines Tattoos ist schmerzhafter als die Laserwirkung.
Doch auch diese Methode hat Nachteile. Eine einzelne Behandlung erfordert zwar nur wenig Zeit, doch sind insgesamt mehrere Sitzungen, manchmal fünf, manchmal 12, manchmal mehr nötig. Insbesondere farbige Tattoos können hartnäckig sein. Bis ein akzeptabler Grad der Tattoo-Entfernung erreicht ist, können sich daher größere Kosten aufsummieren.